Die praktische Kombination aus Gabel und Löffel war jahrzehntelang das Eßbesteck der Wehrmacht, und paßt zusammengeklappt in den Einsatz des Kochgeschirrs. Es ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt und daher sehr langlebig. Ich selber habe immer einen Göffel im Auto, damit ich bei der Mittagspause nicht diese fürchterlichen Einweg-Bestecke nutzen muß.

Die Verpflegung draußen ist leider oft eintönig und fade, wie schön ist es dann, wenn man das Essen etwas aufpeppen kann. Dazu haben wir diese pfiffige Gewürzdose ins Programm aufgenommen. Der besondere Trick ist, daß man den Boden abnehmen kann, um die drei Fächer mit Gewürzen zu füllen. Das große ist für Salz gedacht, das eine kleine für Pfeffer und das zweite kleine für Chili. Lieferung ohne Inhalt!
Produkt aus hochwertigem und BPA-freiem Kunststoff, umweltverträglich hergestellt.

Für eine echte BW-Erbsensuppe braucht man auch ein echtes Bundeswehr-Kochgeschirr. Die Vorläufer wurden schon in der preußischen Armee 1803 eingeführt, haben sich dann im Krieg 1870/71 bewährt und wurden in der jetzigen Form schon im ersten Weltkrieg eingesetzt. Jeder Soldat der Wehrmacht hatte im zweiten Weltkrieg ein solches Kochgeschirr dabei und es wurde mit Gründung der Bundeswehr ebenfalls als Standard-Ausrüstungsteil eingeführt. Seit dem hat es sich bis auf eine andere Farbe nicht verändert. Warum auch, es hat sich ja bewährt.
Das Geschirr besteht aus einem großen Topf, der 1,5 Liter faßt, die Markierungen an der Vorderseite zeigen 500, 1000 und 1500 ml an.
Das Kochen ist in dem Geschirr zwar möglich, meist wird es aber zum Essen verwendet und um empfindliche Nahrung wie Zwiebeln oder Schokolade zu verstauen. Auch ein Geschirrhandtuch findet beim Soldaten dort seinen Platz. Der Henkel läßt sich in verschiedene Stellungen bringen. Einmal ganz nach unten, um aus dem Weg zu sein, einmal nach oben, wobei er auch einrastet, um es über einem Feuer aufzuhängen, und einmal 90° arretiert, um Essen zu empfangen. Der Einsatz faßt 500 ml und dient einerseits als zusätzliches Eßgeschirr, aber auch um den Inhalt zu unterteilen, so daß man den Nachtisch nicht mit der Erbsensuppe zusammenkippen muß. Der Deckel faßt ebenfalls 500 ml und ist als Eßgeschirr und dank des Griffs auch als Bratpfanne zu verwenden. Die beiden eckigen Schlaufen am Griff der Bratpfanne dient dazu, das Kochgeschirr mit Hilfe eines Rödelriemens an der Ausrüstung oder an dem Koppeltragegestell zu befestigen.
Um aus der Truppenküche ausgegebene Mahlzeiten zu empfangen wird der Henkel am großen Topf so umgelegt, daß er auf 90° einrastet. Dann wird der Einsatz an das Ende des Griffs am Deckel gehängt und alles drei kann zusammen mit einer Hand gehalten und auch dicht an die Therme gedrückt werden, damit nichts daneben kleckert.
Wir haben das Kochgeschirr auch genutzt, um damit in den Stellungen die Kameraden zu versorgen. Dazu werden drei Essenholer befohlen, zwei tragen die Kochgeschirre, und einer ist Sicherung mit Gewehr. Jedes Kochgeschirr wird mit einem Socken überzogen, so daß nichts klappert. Die Kochgeschirre kommen dann alle auf eine lange Stange, die die beiden Essenholer tragen. Die Feldflaschen kommen in einen Rucksack, die anderen beiden Soldaten haben leere Rucksäcke dabei. Dann geht es zum Spieß und den dampfenden Schüsseln. Dort werden die Kochgeschirre mit Essen gefüllt, die Feldflaschen mit Heißgetränk und die Rucksäcke mit Lunchpaketen. So geht es wieder zurück. Jeder Soldat bekommt dann ein Kochgeschirr mit Essen, eine Feldflasche mit Heißgetränk und ein Lunchpaket.

Vollbad im Kochgeschirr
Legendär ist auch das Vollbad im Kochgeschirr, vorzugsweise auf einer Freilaufenden Übung. Dazu wird Wasser im Kochgeschirr heißgemacht und zuerst putzt man sich die Zähne, dann kommt etwas Wasser in den Einsatz und man rasiert sich damit. Der Rest ist dann vorgesehen, um mit einem Waschlappen den Körper irgendwie sauber zu bekommen. Klingt für Menschen, die zwei mal am Tag heiß duschen, unglaublich, ist aber nicht nur zu machen, sondern im Felde eine Wohltat sondergleichen.

Eines der langlebigsten Ausrüstungsteile der Bundeswehr ist das Feldeßbesteck. Leider ziemlich schwer, aber auch Kult. Es besteht aus einem Löffel, einer Gabel, einem Messer und einem Halter, der gleichzeitig auch Dosen- und Flaschenöffner ist. In der legendären Feldhose war in der rechten Beintasche ein Fach eingenäht, in dem man das Besteck tragen konnte. Der Halter mit dem Dosenöffner ist etwas komplizierter zu benutzen, wenn man aber erst mal den Bogen raus hat, klappt das wunderbar. Anfänger sollten Handschuhe tragen, um sich nicht neben der Dose auch die Pulsader zu öffnen.

Was macht so sauber wie Muttis Spucke? Nichts, dieses Zaubermittel ist eine Mischung aus Bremsenreiniger, Handwaschpaste und einer groben Wurzelbürste, appliziert auf einem Stofftaschentuch, das seit Wochen in der kurzen Lederhose neben dem toten Frosch, Bindfaden und Taschenmesser vorkompostiert wurde. Dann das militärisch-knappe, keinen Widerspruch duldende „gib mir Dein Taschentuch!“, ein eisiger Griff in den Nacken, kurz auf das Tuch gespuckt und schon wurde einem das Gesicht gewaschen.
Diese erniedrigende Handlung der eigenen Mutter wurde nur noch übertroffen von der kinderlosen Tante Ü60, die ihren aufgestauten Brutpflegetrieb beim Verwandtenbesuch abreagierte.
Früher wurden dieser Erfrischungstücher aus marketingstrategischen Erwägungen nur im Bundle mit einem halben Hähnchen verkauft, bei uns gibt es sie im Zehnerpack.

Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Essenmarke vorab zu bestellen. Eine Portion Erbsensuppe mit Würstchen und Brötchen kostet normal an der Feldküche 7 Euro, durch die Vorbestellung 6 Euro. Wir schicken nur ein Mail raus mit der virtuellen Essenmarke, und Sie bezahlen dann am Stand nur 6 Euro. Bei der Feldküche besteht immer die Schwierigkeit die Mengen abzuschätzen. Durch das Vorbestellen können wir besser planen und den Vorteil geben wir gerne an Sie weiter.

Endlich haben wir einen Kessel für das Lagerfeuer gefunden, der alles das in sich vereint, was wir von einem universellen Ausrüstungsgegenstand erwarten. Mehr an guten Features kann man an einen solchen Kessel nicht anbauen.
Der Kessel ist zum Kochen am Lagerfeuer gedacht und gemacht. Er besteht aus rostfreiem Edelstahl, der Deckel ebenfalls. Mit 1,2 Liter Inhalt gestrichen voll gemessen ist er groß genug für eine Hauptmahlzeit für eine Person oder für Kaffee oder Tee für zwei Personen. Der Kessel besitzt einen Klappgriff aus zwei Drahtbügeln, so daß Sie damit bequem gießen können. Ist der Griff weggeklappt, dann läßt sich der Kessel platzsparend verstauen, vorzugsweise im mitgelieferten Beutel. An der anderen Seite befindet sich ein Ausgießer, der nach innen mit einigen kleinen Löchern verbunden ist und so eine Siebfunktion erhält. Der Henkel des Kessels steht in zusammengeklapptem Zustand nicht viel über, im aufgestellten Zustand bleibt er von selber aufrecht stehen. Eine Kerbe in der Mitte sorgt für ein sicheres Aufhängen über dem Feuer. Die Form ist fast so breit wie hoch, was für einen sicheren Stand sorgt. Innen ist eine Skala für 300, 500 und 700 Milliliter angebracht, die von innen gut zu lesen ist. Das ist besonders wichtig bei der Zubereitung von Trockennahrung, denn die richtige Menge an Wasser ist entscheidend für die Verträglichkeit.
Der Deckel ist so gefertigt, daß er in den Kessel paßt und so kondensiertes Wasser zurück in den Topf fließt und nicht außen dran vorbei. Der Griff des Deckels ist als D-Ring gefertigt und bleibt in einer Richtung aufgestellt stehen, so daß Sie ihn mit einem Stock einfach abheben können, auch bei aufgestelltem Henkel und wenn der Kessel über dem Feuer hängt.
Alle Teile sind sauber gefertigt und die Ränder rundgebördelt.

In der kalten Jahreszeit ist ein Feuer nicht immer die erste Wahl, manchmal ist ein gasbetriebener Heizstrahler einfach die bessere Lösung.
Ein Hinweis vorab: Wir liefern die Heizstrahler ohne Gaskartuschen, aus zwei Gründen. Zum einen ist der Versand sehr kompliziert und teuer, und zum anderen gibt es diese in jedem Baumarkt für wenig Geld. Dort können Sie sich auch für schlechte Zeiten bevorraten.
Nun zu den wichtigen Details: der Heizstrahler besitzt ein Gehäuse aus Aluminium und Stahl und ist mit 350 Gram sehr leicht. Die Heizleistung von 1,2 kW ist ausreichend für ein kleines Vorzelt oder eine Hochsitzkanzel. Er verbraucht etwa 86 g Gas pro Stunde, also hält eine Kartusche mit 445 Gramm für über fünf Stunden. Dabei ist nicht berücksichtigt, daß man den Brenner nicht immer voll aufgedreht durchlaufen lassen sollte, sondern abstellt, sobald es warm ist, und dann erst wieder in Gang setzt, wenn es kälter wird.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Sie schrauben den Heizstrahler auf die Gaskartusche, wobei Sie auf verschiedene Sorten und Hersteller zurückgreifen können, denn der Anschluß ist genormt. Klicken Sie den dreibeinigen Ständer unten an  die Kartusche, das verschafft einen noch sicheren Stand, gerade bei den langen und dünnen Kartuschen. Dann schrauben Sie den Heizstrahler auf. Hierbei kann etwas Gas austreten, nicht erschrecken und schnell weiterschrauben, dann hört das auf. Sie können den Heizstrahler auch wieder abschrauben, die Kartuschen verschließen sich von selbst, es tritt nur eine geringe Menge Gas aus, die sich schon in dem System befindet. Sorgen Sie für einen sicheren Stand und entfernen Sie alles Brennbare, das von dem Strahler erreicht wird, wenn er umkippen sollte. Der Heizstrahler wird rotglühend und somit sehr heiß! Das Anzünden ist denkbar einfach. Sie müssen nur den Drehknopf aufdrehen und den Piezo-Knopf drücken, dann zündet das Gas. Zuerst sehen Sie keine Flamme, aber schon nach wenigen Momenten wird das Gitter anfangen zu glühen. Wichtig ist, daß Sie erstens das Gerät nicht aus den Augen lassen und zweitens dieses nur in gut gelüfteten Räumen betreiben. Es geht weniger um die Abgase als vielmehr um den Sauerstoffverbrauch. Profis lassen immer noch eine Kerze nebenher brennen, und wenn diese anfängt zu flackern oder ausgeht, dann sollten Sie sofort lüften und Sauerstoff reinlassen. Wer das Gerät im dicht geschlossenen Auto betreibt und einschläft, der muß sich nicht wundern, wenn er nicht wieder aufwacht. Auf keinen Fall dürfen Sie die Kartusche kippen oder den Heizstrahler so legen, daß Sie darauf kochen könnten, denn sonst gelangt flüssiges Gas in den Brenner und dann gibt es ein Unglück.
Der Vorteil ist, daß dieser Heizstrahler für kleine Räume gedacht ist, und da auch seinen Vorteil perfekt ausspielt. Die Heizstrahler, die man auf die großen 11-kg-Flaschen aufschraubt, sind für kalte Rohbauten gedacht, und viel zu heiß.
Noch ein Hinweis: Der Betrieb erfolgt natürlich auf eigene Gefahr und Sie müssen die beiliegende Gebrauchsanleitung beachten. Aber mit etwas gesundem Menschenverstand sind die Heizstrahler sicher und eine Wohltat in kalten Nächten.
Der Heizstrahler wird mit einem Transportbeutel geliefert, dazu ein Dreifuß für die Gaskartusche.
Gehäuse: Aluminium, Stahl
Gasverbrauch: ca. 86 g/Stunde
Leistung: 1,2 kW (bei Betriebsdruck von 1 bar)
Gewicht: ca. 350 g
Bitte nur Butan-Gaskartuschen gemäß EN417 verwenden und die- Warnhinweise und Gebrauchsanleitung beachten und aufbewahren