Ente am Strick

 

Ein einfaches Rezept und doch eindrucksvoll. Es ist bei den Kursen und beim Schaukochen immer ein Hingucker –  und lecker obendrein. Sie müssen die Ente auf alle Fälle füllen, denn dann gart sie besser und Sie können die Kerntemperatur in der Füllung messen.


Zutaten
eine Ente 2,1 bis 2,4 kg
500 g Mett oder Bratwurstbrät
Pfeffer und Salz

Zum Binden und Aufhängen
Holzspieße
2 Metallspieße
Wurstband



Waschen und trocknen Sie die Ente von allen Seiten, dann würzen Sie reichlich mit Pfeffer und Salz und füllen die Ente mit dem Mett, vorzugsweise schon gewürzt. Mit den Holzspießen schließen Sie das hintere und vordere Ende. Binden Sie den Vogel mit Küchenband zusammen und stechen Sie zwei Metall-Schaschlickspieße durch die Beine und den hinteren Teil sowie den vorderen Teil des Tieres. Aus Draht Biegen Sie eine Halterung, so daß Sie den Vogel sowohl mit dem „Kopf” nach oben als auch nach unten anhängen können. Binden Sie einen langen Bindfaden an die Konstruktion und befestigen Sie den Faden möglichst hoch über bzw. neben dem Feuer. Der Vogel sollte die erste Halbzeit mit dem Kopf nach unten neben dem Feuer garen, dann drehen Sie den Vogel um, damit er mit dem Kopf nach oben fertiggaren kann. Die Zeit beträgt je nach Gewicht zwischen zwei und drei Stunden. Mit einem Bratenthermometer können Sie die Kerntemperatur bestimmen, diese sollte über 80 °C liegen. Der Abstand zu dem Feuer ist richtig, wenn Sie die Hand auf Höhe der Ente halten und bis drei zählen können, bis Sie die Hand wegziehen müssen. Langsam und mit niedriger Temperatur – das ist der Schlüssel zum Erfolg.

Um einen Knusper-Kruste zu erzeugen müssen Sie zum Schluß die Temperatur erhöhen und die Ente außen mit Salzwasser einreiben.

Wenn Sie das Entenschmalz auffangen wollen, dann stellen Sie eine Gußeisenpfanne unter, aber schirmen Sie diese mit einem Backstein oder Blech vom Feuer ab, sonst verbrennt alles durch die Strahlungshitze.

Eine halbe bis dreiviertel Stunde bevor die Ente fertig ist, können Sie den Hitzeschutz entfernen und in dem aufgefangenen Saft Zwiebeln und Kartoffeln garen.