Maronen rösten
Frisch geröstete Maronen sind für viele Menschen der Inbegriff von Weihnachtsmarkt.
Dabei vergessen viele, daß Maronen jahrhundertelang die Grundnahrung der armen Bevölkerung war. Ein großer Maronenbaum galt als ausreichend für eine Familie. Neben den frisch gerösteten Maronen
wurde aus dem Mehl der getrockneten Kastanien ein Art Polenta gekocht oder Kuchen gebacken
Zutaten
Maronen
ein heißes Feuer aus Holzkohle oder Glut aus dem Feuer
So wird’s gemacht!
Um die wurmstichigen Esskastanien (Maronen) auszusortieren schütten Sie alle in einen Eimer mit Wasser. Die schlechten schwimmen auf, die guten gehen unter. Die guten ritzen Sie an der runden
Seite kreuzweise ein, damit sie beim Rösten nicht explodieren. Geben Sie die Maronen auf die Glut oder in eine spezielle Maronen-Pfanne mit Löchern, und bewegen Sie die Kastanien, damit sie von
allen Seiten gleichmäßig garen.
Sobald die Kastanien gar sind, schälen Sie diese und essen sie mit der Hand. Dazu paßt ein kräftiger Wein an der Gegend, in der die Kastanien wachsen, also Österreich und Norditalien
Wichtig: Nicht angeritzte Kastanien explodieren im Feuer und schleudern brennende Glutstücke durch die Gegend!